Neue Adresse LOGL-Zentrum für Obst & Garten
Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V. Malersbuckel 11 71263 Weil der Stadt Telefon: 07033-6923902
Emailadresse: info@logl-bw.de, service@logl-bw.de
Nachdem nun alle Kartons ausgepackt, die Wiese wieder bunt und die Obsthochstämme gepflanzt sind und sogar der Glasfaseranschluss funktioniert, können wir uns wieder mit der ganz normalen Verbandsarbeit befassen. Mit etwas Abstand betrachtet können wir uns angesichts der derzeitigen, allgemeinen Entwicklungen glücklich schätzen, dass wir uns rechtzeitig für das Bauprojekt entschieden haben. So blieben die Baukosten - auch im Holzbau - trotz der angestiegenen Preise und der Materialknappheit noch im gesetzten Rahmen. Auch konnte die günstige Zwischenfinanzierung auf den Punkt mit dem Verkauf des alten Verbandshauses abgelöst werden, ohne sich mit Problemen wegen der Sanierungskosten für den energetisch schlechten Zustand des alten Gebäudes weiter befassen zu müssen.
Ebenfalls sind nun alle beantragten Förderungen eingegangen (u. A. Holz Innovativ Programm und KFW-Förderung) und der nachfolgenden Generation kann das neue LOGL-Zentrum schuldenfrei übergeben werden. Das Gebäude selbst ist räumlich effizient gebaut, aber dennoch flexibel und auch für mögliche zukünftige Raumanforderungen gut aufgestellt. Mit seinem modernen und guten Energiestandard ist es zukunftsfähig und vergleichsweise günstig im Unterhalt. Das neue Verbandshaus ist ein anerkannt ökologisch und landschaftsgerechtes, vorbildliches Gebäude, das auch für die Außenwirkung des LOGL gut ist. Wir sind froh den Schritt gewagt zu haben und freuen uns über die Möglichkeiten, die sich am neuen Standort für uns alle ergeben.
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Fotos:Grubmiller, Mischke |
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LOGL-Vorstand Exkursion zum Birnensortenerhaltungsgarten und Hödinger Berg
Seit bald 40 Jahren werden in Owingen-Billafingen im Sortenerhaltungsgarten Birnen zusammengetragen und bewahrt. Bei wunderbarem Spätsommerwetter wurde der erweiterte LOGL-Vorstand im September von Thomas Hepperle begrüßt, der den Garten maßgeblich mit aufgebaut hat. Er betreut den Garten ehrenamtlich, spürt mit anderen Begeisterten Sorten auf und kümmert sich um deren Erhaltung und Pflege. Der Landessortengarten für Birnen wurde 1989 auf Flächen der früheren Landesdomäne „Unterfrickhof“ angelegt und wird vom Land Baden-Württemberg finanziert. Mehr als 500 Birnensorten werden auf Hochstamm, sowie auf schwächer wachsenden Unterlagen erhalten. Begonnen wurde einst mit Wirtschaftsbirnensorten. Seit einigen Jahren wachsen dort auch alte Tafelbirnensorten, finanziell unterstützt von der Heinz Sielmann Stiftung.
Auf dem Hödinger Berg, wunderschön gelegen oberhalb des Bodensees und mit Blick auf die Alpenkette im Hintergrund, zieren bunte Obstwiesen mit über einhundert verschiedenen und meist alten Apfel- und Birnensorten die Landschaft. Thomas Hepperle berichtete über die Erhaltung und Pflege der landschaftsprägenden Streuobstflächen, die sich der „Verein der Kulturlandschaft Hödingen e.V.“, bei dem er ebenfalls im Vorstand mitwirkt, zur Aufgabe gemacht hat. Beim gemeinsamen Spaziergang blieb genügend Zeit für Fragen, Austausch und Fachsimpeleien und LOGL-Präsidentin Sigrid Erhardt bedankte sich im Namen des Vorstands abschließend herzlich bei Thomas Hepperle für die vielen Informationen, die er humorvoll und mit Anekdoten gespickt, sehr kompetent und unterhaltsam vorgetragen hatte.
Ausflugstipps: Adresse: Birnenerhaltungssortengarten Unterer Frickhof 1 88696 Owingen-Billafingen
Kontakt über die Sortenerhaltungszentrale Baden-Württemberg
am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB)
Hödingen: |
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Bilder oben: Thomas Hepperle führt durch den Birnensortenerhaltungsgarten. Bilder unten: Exkursion zum Hödinger Berg. Bilder: Grubmiller, Mischke, Heinzelmann |
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Überregionales Fachwartetreffen 2023 in Beuren (Lkr. Esslingen)
Am Samstag, den 14. Oktober, fand das überregionale Treffen der LOGL –Geprüften Obst- und Gartenfachwarte auf dem Gelände des Freilichtmuseums Beuren, im Landkreis Esslingen statt. Rund 80 Fachwarte folgten der Einladung – auch im Namen der Kreisverbände Nürtingen und Esslingen – und trotzten dem nasskalten Herbstwetter. LOGL-Präsidentin Sigrid Erhardt begrüßte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Hopfensaal und übergab das Wort an Museumsleiterin Steffi Cornelius, die den LOGL und seine Fachwarte in Beuren willkommen hieß. Es folgten interessante Vorträge. Prof. Dr. Roman Lenz vom Verein Genbänkle e.V. präsentierte einen Streifzug durch traditionelle Obst- und Gemüsesorten, Hans-Thomas Bosch stellte die Arbeit des Kompetenzzentrums Obstbau Bodensee in Bavendorf (KOB) mit der Sortenerhaltungszentrale vor und Prof. Dr. Christian Küpfer, vom Planungsbüro StadtLandFluss berichtete über ein Landesprojekt zur nachhaltigen Eindämmung des Mistelbefalls in Streuobstwiesen, bei dem der LOGL ebenfalls involviert ist. In Gruppen wurden die Besucherinnen und Besucher nachmittags über das Gelände geführt und erhielten so Einblick in die Anlagen und den Streuobstbestand des Museums, den Kreisfachberater Jens Häußler (Landkreis Esslingen) vorstellte. Abschließend folgte die Pflanzung der LOGL-Streuobstsorte des Jahres „Börtlinger Weinapfel“ gemeinsam mit dem KOV Esslingen auf dem Museumsgelände. Danach blieb noch Zeit um das Museum und die Obstsortenausstellung des KOV Esslingen anzusehen. Hans-Thomas Bosch (KOB) und Thilo Tschersich (Landkreis Reutlingen) standen zur Bestimmung alter Apfel- und Birnensorten zur Verfügung. Für die Unterstützung und Organisation vor Ort bedankt sich der LOGL beim Freilichtmuseum, beim Landkreis Esslingen, den Kreisverbänden und allen Beteiligten an dieser Stelle nochmal herzlich!
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Hinweis, den wir gerne weiterleiten:
In dem vom Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und ländlichen Raum (MLR) im Rahmen des Sonderprogramms biologische Vielfalt geförderten Projekts „Obstbau-Modellanlagen zur Förderung der biologischen Vielfalt“ wurden seit Ende 2019 sechs Modellanlagen errichtet. Beispielhaft soll auf diesen Tafelobstflächen gezeigt werden, wie durch die Umsetzung verschiedenster Maßnahmen die biologische Vielfalt gefördert werden kann. Dabei wurden Maßnahmen aus den folgenden Bereichen umgesetzt:
- Naturinseln
- Lebendige Fahrgassen
- Hecken und Bäume
- Vogel- und Fledermausquartiere
- Insektenförderung
- Reduktion von Pflanzenschutzmitteln
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Regionale Verantwortungsarten
Die Bodensee-Stiftung lädt Sie herzlich dazu ein, von den Modellanlagen als Exkursionsziel Gebrauch zu machen und mit den Flächenbewirtschaftern ins Gespräch zu kommen. Anschaulich können Sie sich hier ein Bild davon machen, wie die Umsetzung dieser verschiedensten Maßnahmen gelingen kann und diese zur Stärkung der Biodiversität beitragen können. Vorschläge für die Planung und Durchführung von Exkursionen finden Sie auf der Projekthomepage https://obstbau-biodiv.de/portfolio/basis-exkursionsangebot/, ebenso die Lage und Adressen der Modellanlagen.
Kontakt: Bodensee-Stiftung
Montag, Dienstag, Donnerstag erreichbar im Büro: +49 (0)7732-9995-40 |
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| Praktischer Jahresbegleiter: LOGL-Obst & Garten Kalender 2024 Der LOGL-Obst&Garten Kalender 2024 exklusiv für LOGL-Mitglieder und Obst&Garten-Leser und Leserinnen kann mit dem Bestell-Coupon (siehe unten) direkt beim Verlag Eugen Ulmer bestellt werden oder per Email unter: E-Mail: ulmer@bertelsmann.de Bitte geben Sie bei Bestellung das Aktionskennzeichen: 234134 an. Einzelexemplar: € 10,00 + € 1,55 Porto Sammelbestellung:
ab 5 Ex. € 10,00 pro Kalender, portofrei ab 10 Ex. € 10,00 pro Kalender + 1 Gratisexemplar, portofrei Jetzt bestellen! |
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LOGL-Streuobstsorte des Jahres 2024 Bühler Frühzwetschge
Die Bühler Frühzwetschge ist eine sehr bekannte, mittelfrühe Zwetschge mit hohen Erträgen und guter Baumgesundheit aus Mittelbaden. Synonym: Bühlertaler Frühzwetschge, Frühe aus dem Bühler Tal oder Kappler Zwetschge Herkunft: Wurde im Bühler Stadtteil „Kappelwindeck“, Baden, 1854 als Zufallssämling entdeckt.
Die Verbreitung begann zunächst in Mittelbaden, ab 1890 europaweit bekannt und vermarktet. Heute in Süddeutschland und in der Schweiz noch gut zu finden, Vertrieb geht aber immer stärker zurück. Baum: Kräftiger Wuchs mit hoch-/breit-pyramidaler Krone. Jahrestriebe braunrot, behaart mit leicht abstehenden Knospen, blüht nur am Kurztrieb. Selbstfruchtbar, kommt relativ spät in den Ertrag, dann aber hoch.
Frucht- / Genussreife: Reife zwischen Juli und Mitte August. Früchte eirund bis länglich oval, stark bereift, dünner Stiel. Fleisch grünlich-gelb, löst sich meist gut vom Stein. Haut lässt sich nicht abziehen. Säuerlich-aromatischer Geschmack. Verwertung:
Tafelfrucht, Kuchen, Konservenfrucht, Saft Allgemein:
Wenig scharkaanfällig, gute Baumgesundheit. Bei Bedarf ist über den LOGL ein digitales Bild zu beziehen. Fotos: Bühler Frühzwetschge Bühler Frühzwetschge Baum
Bildquelle: Stadt Bühl |
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Streuobst: Bezug von Bio-Pflanzgut ab 2024
Ab Januar 2024 gelten neue Regelungen in der EU-Bio-Verordnung. Das betrifft auch ökologisch zertifizierte Streuobstbetriebe. In der Geschäftsstelle erreichen uns immer wieder viele Anfragen wie die Vorgaben auf der Streuobstwiese anzuwenden sind - z.B. wann und wo Bio-Pflanzgut bezogen werden sollte und wie die Bestellung zu dokumentieren ist. In Kooperation mit Hochstamm Deutschland und dem Pomologenverein hat der LOGL deshalb die wichtigsten Fragen - nach Rücksprache mit dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und dem Regierungspräsidium Karlsruhe- zusammen gestellt. Download des Kompendiums über den Button.
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Online-Schulungen im Frühjahr 2024: Erfolgreich Gärtern ohne Torf Im Rahmen des Modell- und Demonstrationsvorhaben HOT „Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe“ werden im Frühjahr 2024 kostenlose Schulungen zum erfolgreichen Gärtnern mit torffreien und -reduzierten Blumenerden angeboten.
Weitere Infos finden Sie in der Einladungen, die untenstehend verlinkt ist. |
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| Basis-Wissen für Vereine
Für Interessierte und zum Weiterleiten für Anfänger oder Neumitglieder: Obst&Garten Spezial " Streuobstwissen für Einsteiger"
zum kostenfreien Download als pdf (siehe unten).
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Ankündigung Webinar: Gemeinsames Webinar mit LOGL, unserer Verbandszeitschrift Obst&Garten, Hochstamm Deutschland und weiteren Partnern in der Ulmer Akademie im Frühjahr 2024. Zielgruppe: Einsteiger in die Bewirtschaftung einer Streuobstwiese, die bereits eine Fläche haben
Die Onlineseminarreihe "Basiswissen für die Streuobstwiese" liefert wichtige Grundlagen um die Streuobstwiese zu verstehen und zu bewirtschaften. Themen u.a. Ökosystem Streuobstwiese, Beurteilung des Standorts und Zustands, nötige Pflegemaßnahmen, rechtliche Grundlagen, Ernte und Verwertungsmöglichkeiten. Hintergrund: Die Zielgruppe der Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger im Streuobstbereich wächst, allerdings fehlt vielen das Grundlagenwissen. Das Onlineseminar liefert einen ersten Überblick um auf der Streuobstwiese loszulegen. Weitere Informationen folgen. |
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Rolf Heinzelmann
Landesverband für
Obstbau, Garten und Landschaft
Baden-Württemberg e.V. (LOGL)
Malersbuckel 11
71263 Weil der Stadt
info@logl-bw.de
www.logl-bw.de
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